Haben Sie juckende Hautausschläge
mit Knotenbildung?
Dann könnten Sie an der Erkrankung "Prurigo nodularis" leiden und
eine klinische Studie für Sie von Interesse sein.
Hautärzte (Dermatologen)
in Mainz auf jameda
Hautärzte (Dermatologen)
in Mainz auf jameda
Ärzte
in Mainz auf jameda
Helfen Sie uns, die Kenntnisse über die Prurigo nodularis (PN) zu vertiefen!
Prurigo nodularis (PN) ist eine seltene entzündliche Hauterkrankung die mit stark juckenden, knotenförmigen Hautveränderungen bei Ihnen einhergeht.
Sie hat folgende Kennzeichen: Starker Juckreiz (Pruritus), der im Vergleich zu anderen Hauterkrankungen besonders stark ist. Die bei Ihnen aufgekratzten Knötchen können bluten oder nässen, Schmerzen oder Brennen hervorrufen und als Eintrittspforten für Krankheitserreger dienen.
Aufgrund des quälenden Juckreizes leiden Sie an Schlafstörungen und wegen der sichtbaren Hautläsionen empfinden Sie möglicherweise Scham und Verlegenheit.
Die Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, aber der starke Juckreiz hat körperliche Ursachen. Prurigo nodularis (PN) kann bei Ekzemen, Atopischer Dermatitis, Diabetes mellitus und Nierenerkankungen auftreten. Es wird angenommen, dass eine gestörte Interaktion zwischen Haut, Nerven und Immunsystem der Auslöser ist.
Wir führen eine klinische Studie bei Erwachsenen mit Prurigo nodularis (PN) durch, bei denen eine Therapie mit H1-Antihistaminika nicht ausreichend hilft. Wir suchen Sie wenn Sie:
  • 18-75 Jahre alt sind.
  • eine Diagnose von Prurigo nodularis von mindestens 3 Monaten haben.
  • einen Juckreiz (Pruritus) von durchschnittlich 7 auf einer Skala von 1-10 aufweisen während der 7 Tage oder mindestens 4 Tage vor dem Beginn der Studie.
  • über 20 juckende Läsionen insgesamt an mehr als 2 verschiedenen Körperregionen haben (z. B. beide Beine und/oder beide Arme und/oder an Ihrem Rumpf).
  • eine dokumentierte Vorgeschichte von Behandlungsversagen, nachgewiesener Unverträglichkeit oder Kontraindikation einer früheren Behandlung (z. B. mit sogenannten Cortison-Präparaten äußerlich oder innerlich oder entzündungshemmenden Cremen und Salben) haben
  • Patienten, die bei vorherigen Therapien auf topischen oder systemischen JAK- oder TYK2-Inhibitoren nicht angesprochen haben, sind für die Studie ungeeignet.
Es gibt noch weitere zu erfüllende Kriterien für die Studienteilnahme, die das Studienteam mit Ihnen besprechen wird.
Während der Dauer der Studie muss eine Verhütung erfolgen (als Frau z.B. die Pille, Spirale oder aber auch Abstinenz)
Ungeeignet sind Personen
  • mit Neuropathischer und psychogener Pruritus (Notalgia paresthetica, brachioradialer Pruritus, Neuropathie der kleinen Fasern oder wahnhafte Parasitose).
  • die die Diagnose einer Prurigo nodularis als Nebenwirkung von Medikamenten haben (z. B. Opioide, Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer).
  • bei denen die Schilddrüsenfunktion nicht ausreichend gemäß Behandlungsstandard kontrolliert und eingestellt werden kann.
  • mit mittelschwerer bis schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III oder IV), unkontrolliertem Buthochdruck, zerebrovaskulärer Unfall, akuter Myokardinfarkt, Koronarstent oder Bypass-Operation, Thrombozytopenie.
  • signifikantem kardiovaskulärem Erkrankungen wie Angina pectoris, periphere arterielle Verschlusskrankheit oder unkontrollierte Arrhythmien wie Vorhofflimmern
  • mit Immunschwäche (z. B. Lymphom, erworbenes Immunschwächesyndrom)
  • mit jeglichen bösartigen Tumoren oder bösartigen Tumoren in der Vorgeschichte, mit Ausnahme von angemessen behandelten oder entfernten sog. Carcinoma in situ
  • die in ihrem 12-Kanal-Screening-EKG klinisch signifikante Anomalien aufweisen, die eine Behandlung erfordern
Ablauf der Studie:
Voruntersuchungen (Screening) 2-4 Wochen
Beurteilung der Eignung der Patienten für die Studie.
Behandlung über bis zu 52 Wochen.
Dabei wird mit einer Tabletten-Therapie gearbeitet.Eine aktive Verhütungsmethode (bzw. Abstinenz) müssen Frauen und Männer wärhend der Dauer der Studie anwenden.
Nachbeobachtung 52 Wochen
Beurteilung nach der Behandlung & Möglichkeit, in eine unverblindete Verlängerungsstudie einzutreten.
Alles wird vom Aufraggeber der Studie bezahlt
Alle studienbedingten Maßnahmen (Medikamente, Laboruntersuchungen, medizinische Betreuung etc.) werden vom Auftraggeber der Studie bezahlt. Teilnehmer haben Anspruch auf eine Fahrtkostenerstattung.
Warum kann es Sinn machen dass Sie an einer klinischen Studie teilnehmen?
1. Zugang zu neuen Behandlungen
Zugang zu innovativen Therapien erhalten, die noch nicht auf dem Markt sind. Diese könnten möglicherweise wirksamer sein als bestehende Behandlungen oder weniger Nebenwirkungen haben.
2. Engmaschige Betreuung durch Fachärzte
Sie werden von einem Team aus Spezialisten regelmäßig untersucht. Diese intensive medizinische Betreuung kann helfen, Ihre Krankheit besser zu überwachen und zu verstehen.
3. Beitrag zur Wissenschaft und zukünftigen Therapien
Mit Ihrer Teilnahme unterstützten Sie die medizinische Forschung. Das hilft nicht nur Ihnen, sondern auch anderen Betroffenen in der Zukunft, indem neue Behandlungsmöglichkeiten entwickelt werden
Damit wir prüfen können, ob Sie für die Studie in Frage kommen, können Sie hier ganz einfach und unkompliziert einen schnellen Vorstellungstermin vereinbaren, bei der wir die Eignung prüfen und Ihnen kurz das Vorgehen erklären.
Unsere Experten
Dr. med. Jennifer Quist
Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten Am 2.1.2016 habe ich die dermatologische Praxis von meiner Vorgängerin Frau Dr. med. Ulrike Delcker-Heidbüchel in der Mainzer Innenstadt übernommen. Ich habe mein Studium der Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg absolviert und meine Facharztausbildung an der Universitätshautklinik Würzburg 2004 mit dem Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten abgeschlossen. Ferner habe ich über 10 Jahre an großen deutschen Universitätshautkliniken mit Maximalversorung (Universitätsklinikum Würzburg und Magdeburg), auch in Leitungsfunktion und mehrere Jahre in einem großen dermatologischen Versorgungszentrum in Nürnberg bzw. einer chirurgischen Praxisklinik gearbeitet Ich betreue seit über 25 Jahren Studienpatienten in zahlreichen internationalen klinische Studien.
Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und mein Wissen für eine optimale Versorgung meiner Patienten einsetzen zu können.
Ihre Dr. med. Jennifer Quist
Prof. Dr. Dr. med. Sven Quist
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Ich habe ein Studium der Pharmazie an der Universität Regensburg und der Humanmedizin an den Universitäten Regensburg, München (LMU u. TU), Heidelberg und Ulm absolviert und meine Facharztausbildung für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Universitätshautklinik Würzburg begonnen und Universitätshautklinik Magdeburg abgeschlossen. Im weiteren Verlauf war ich als langjähriger Oberarzt an der Universitätshautklinik Magdeburg und daneben mehrere Jahre am Britischen Krebsforschungszentrum in Cambridge, Großbritannien in der Stammzellforschung der Haut tätig. Seit 2016 bin ich außerplanmäßiger Professor für Dermatologie an der Otto-von-Guericke Universität. Ferner habe ich zahlreiche internationale, nationale als monozentrischen klinische Studien als Studienleiter durchgeführt und betreue seit über 20 Jahren Patienten in klinischen Studien der Phase I-IV. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und mein Wissen für eine optimale Versorgung meiner Patienten mit neuesten Verfahren und Methoden einsetzen zu können, was die Durchführung klinischer Studien mit einschließt. Ihr Prof. Dr. med. Sven Quist
Sie leiden an Prurigo nodularis und möchten an der Studie teilnehmen?
Bitte tragen Sie hier Ihre Kontaktdaten ein. Wir melden uns mit den gewünschten Infos telefonisch bei Ihnen.
Kontaktdaten
Dermatologie Quist Helix Medizinisches Exzellenzzentrum Mainz Haifa-Allee 20 55128 Mainz-Bretzenheim